Etwas über mich ...

... mein Lebensweg

Meine WenigkeitMeine Geschichte begann im Jahre 1942 an einem schönen Morgen anfangs Juni. An diesem Tag wurde ich nämlich in der Bäderstadt Baden (AG) im Krankenhaus zur Welt gebracht. Meine Mama Anna und mein Papa Johann waren natürlich richtig aufgeregt, weil ich das erste – und wie sich dann später zeigte, auch das einzige - Kind der beiden war. Dummerweise weiss ich von der Geburt nicht allzu viel, aber ich glaube, dass das nicht nur mir so geht. Aufgewachsen bin ich in Zürich, Würenlingen, Untersiggenthal und Turgi. Im Verlaufe meiner Kindheit bin ich mit meinen Eltern 6 x umgezogen. Dies war vor allem durch den Beruf meines Vaters bedingt, der bei den SBB gearbeitet hatte.

Die ersten 5 Jahre Grundschule besuchte ich in Zürich, Würenlingen und Untersiggenthal. Anschliessend ging ich 4 Jahre in die Bezirksschule in Turgi. Vermutlich durch den Beruf meines Vaters vorbelastet, war es klar, dass auch ich bei den SBB arbeiten wollte. Mein Berufsziel damals war SouChef auf einem grossen Bahnhof, der mit dem roten Mützenüberzug.

Um mir das notwendige schulische Rüstzeug dazu zu holen, absolvierte ich 2 Jahre Handels- und Verkehrsschule in Olten. Meine Stationen während der Lehrzeit als SBB-Betriebsbeamter waren: Niederlenz, Mettmenstetten, Knonau, Bützberg. Nach bestandener Vorprüfung 1959 und der Lehrabschluss­prüfung im Jahr 1960 waren meine Einsätze wie üblich als Krankheits- und teilweise mehrmalige Ferienvertretung bis zu meiner Verheiratung in (alphabetisch sortiert): Bellach, Däniken, Dulliken, Egerkingen, Lengnau b.Biel, Läufelfingen, Oberentfelden , Pieterlen, Schinznach Bad, Safenwil, Sommerau, Wangen b. Olten, Wynigen.

Nach der Verheiratung im Jahr 1965 blieb ich dann ich Lengnau b.B. stationiert. Mit der Zeit verblasste dann aber der Traum „SouChef“ immer mehr und ich landete nach einem Fernstudium „Elektronik“ schliesslich in der Informatik, der ich bis zu meiner freiwilligen vorzeitigen Pensionierung auf den 31.1.2003 in verschiedenen Funktionen immer treu blieb.

Angefangen habe ich 1970 auf IBM-Grosssystemen als COBOL-Programmierer in einem grossen Rechnungswesen-Projekt. Später habe ich dann in die Systemprogrammierung gewechselt, wo ich u.A. auch Pre-Compiler mitentwickelt habe. Parallel dazu habe ich 1972 als Vertreter der SBB zusammen mit 3 Kollegen der anderen grossen Bundesrechenzentren die heutige "Informatikschule Bund" aufgebaut und mitgestaltet. Bis 1987 bin ich als Informatik-Ausbildungsleiter tätig gewesen und habe in dieser Funktion sicher weit über 500 Personen ausgebildet in: EDV-Grundlagen (heute sagt man Informatik-Grundlagen, das tönt besser), Programmlogik, COBOL, Assembler, Job Control, Linkage Editor, Entscheidungstabellen, Datenbanken, Gesprächsführung, etc.

Um meiner in der Zwischenzeit auf 4 Personen angewachsenen Familie finanziell nicht nur das Notwendigste bieten zu können, haben ich während gut 7 Jahren noch nebenberuflich für verschiedene Firmen sowohl auf Gross- wie auch auf Midisystemen diverse Programme entwickelt, z.B. Programme für Buchhaltung, Laboranalysen, Warenwirtschaft etc. Daraus ist auch die Tatsache zu erklären, dass meine Progammiersprachenkenntnisse sich nicht nur auf COBOL beschränkt haben, nein daneben habe ich auch in diversen Assemblern, Pascal und FoxPro Applikationen geschrieben.

Weitere Stationen auf meiner Informatiklaufbahn waren dann: Produktmanager für Prozessrechner und dedizierte Entwicklungssysteme, Produktmanager für eine durchgängige Modellierungsplattform für die strukturierte und objektorientierte Softwareentwicklung und die Geschäftsprozess- und Datenmodellierung, Departementsinformatiker im Eidg. Finanzdepartement, Sicherheitsbeauftragter für Informatik und andere Bereiche, Leiter Operative Dienste, Finanzchef etc.

Nur in Klammern sei noch erwähnt, dass ich als Dozent während 2 Semestern in einer Ingenieurschule in der Nähe von Bern nicht nur angehende Informatik-Ingenieure in die Methoden für die Systementwicklung sowie in die Programmierung in COBOL eingeführt, sondern mit einigem Erstaunen auch festgestellt habe, wie weit zu jener Zeit einige Herren Professoren von der Praxis entfernt waren.

Anfangs 2003 bin ich dann wie bereits erwähnt in den freiwilligen vorzeitigen Ruhestand gegangen, und ich darf sagen, dass ich diesen Schritt noch nie bereut habe.

Fortsetzung - meine Interessen und Hobbys